Boykott der ortsfernen Umgehung B472 Huglfing/Oberhausen auf anderen bestehenden Straßen

Seit über 40 Jahren ist im Regionalplan 17 zu lesen:
Die Bundesstraße B 472 soll auf der bestehenden Trasse als wichtigste Ost-West Verbindung in der Region leistungsfähig ausgebaut werden. Sie soll in unzulänglich geführten Streckenabschnitten sowie im Bereich der Ortsdurchfahrten verlegt werden. Großräumige Trassierungen neuer Straßen sollen in der Region aufgrund des bereits bestehenden dichten Netzes nicht mehr erfolgen. Zur Verbesserung derVerkehrsverhältnisse sollen bevorzugt die bestehenden Straßen ausgebaut werden, wobei die jeweiligen Straßenbaulastträger die Bedürfnisse der Radfahrer und Fußgänger berücksichtigen sollen.“

Da stellt sich für uns und für viele Anwohner der B472 in Huglfing die Frage, wer hinter dem Boykott zur Verhinderung dieser Planung steckt? Die vorgenommene Neuteerung der B472 durch Huglfing löst die Probleme nicht! Auch die Anwohner der Kreisstraße WM 15 (Dorfstraße) in Oberhausen stellen sich diese Frage!

  • Sind es wie bei der Krankenhausplanung im Landkreis, CSU-Politiker aus Polling und nahestehenden „Kreisen“ in Behörden und Ministerien oder sind es mangelnde Ortskenntnisse im Landkreis?
  • Sind es Verwaltungsvorgänge, die bei der Planung des Trifthofanbinders zugrunde gelegt worden sind, da man einen überörtlichen Charakter ausgeschlossen hat? Siehe Weilheimer Tagblatt vom 21.5.2003.
  • Aus welchen Gründen wurden die Pläne zur Tieferlegung der B2 vom Jahr 2000 in Etting nicht umgesetzt? Siehe Weilheimer Tagblatt vom 5.8.2000
  • Ist das Staatliche Bauamt Weilheim fachlich nicht in der Lage, konkrete Ausbaumaßnahmen auf bestehenden Straßen zur Schonung von Mensch und Natur vorzuschlagen?
  • Die Kreisräte, die im Regionalrat unsere Interessen vertreten sollen schweigen offensichtlich aus Unkenntnis der Sachlage?
  • Steht der CSU-Kreisvorsitzende noch zu seiner Aussage im Weilheimer Tagblatt vom 26.5.2015, wonach er feststellte, dass es der Wirtschaft zugutekommt, wenn der Verkehr im Landkreis ohne Ortsdurchfahrten auskommt, oder war das wieder nur heiße Luft?

Bernhard Maier

Schreibe einen Kommentar

Bitte bleiben Sie sachlich. Beiträge mit beleidigenden oder herabwürdigenden Inhalten werden ebenso gelöscht wie solche, die keinen Bezug zum Thema haben. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht!

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.